1. und 2. Juli 2023:
Sand, Steine, Himmel: Farb-Eindrücke aus Marokko
Eindrücke einer Reise durch den Süden Marokkos, Staunen über Ockertöne, Lehmfarben, Geröll- und Sandwüsten: um diese Farben geht es am 1. Juli-Woche bei LiwieLindau am Höchster Schlossplatz 3.
Die Veranstaltung ist eingebettet in den 19. Höchster Designparcours, bei dem wieder Kreative aus der Region in leerstehenden oder sonst nicht zugänglichen Räumlichkeiten der Altstadt von Frankfurt-Höchst ihre Arbeiten ausstellen.
Diesmal ist im Atelier für textile Verbindungen Ayla Wohnstil aus Frankfurt Höchst zu Gast. In einem kleinen, feinen Geschäft in der Höchster Albanusstrasse 22 arbeitet Ayla seit vielen Jahren mit ihrem Mann Jamal. Sie sind auf marokkanische Salons (so genannte Sedari) spezialisiert und betreuen von Höchst aus Kunden in ganz Deutschland und Europa. Am 1. Juli-Wochenende zeigen sie bei LiwieLindau handgefertigte, prall gefüllte Kissen in zarten Farben und edlen Stoffen, die in Höchst hergestellt sind.
In den letzten Monaten hat Nicole Lindau, die mit verschiedenen textilen Techniken arbeitet, aus feiner Wolle, Kamelhaar und Seide schöne Objekte für den Wohnbereich, textile Bilder, kleine Teppiche und Lichtobjekte hergestellt. Auch Schals und Stolen aus Merino und Seide, Modeaccessoires und Schmuck folgen den Farbthemen – erdacht, empfunden und umgesetzt im Atelier, in stundenlanger Feinarbeit hergestellte Unikate.
LiwieLindau und Ayla Wohnstil - eine schöne Zusammenarbeit, die die Vielfalt in Frankfurt Höchst deutlich macht und zum 19. Höchster Designparcours ein besonderes Stück Orient in die Höchster Altstadt bringt.
Wir freuen uns auf Ihren / Euren Besuch!
Öffnungszeiten:
1.7.2023 von 13.00 bis 20.00 Uhr
2.7.2023 von 13.00 bis 19.00 Uhr
LiwieLindau – Atelier für textile Verbindungen www.liwielindau.de
Ayla Wohnstil – www.aylawohnstil.de
Gemeinschaftsausstelllung
30.6.-11.7.2022
DASEIN – FRAUSEIN
Drei Blicke auf die Weiblichkeit
Nicole Lindau – Textile Verbindungen
Elisa Rivera – Malerei, Fotografie, Video
Monika Funk – Figurenbau aus Draht und Papier
Was ist das Besondere, das Feminine, das Weibliche, wenn wir als Frauen gestalten?
Drei Frauen zeigen ihre Assoziationen in Fotografien und Malereien, Figuren, Geweben und Texten.
Elisa Rivera fotografiert mit den Augen einer Malerin. Ihr Thema ist die Natur, am liebsten dort, wo sich ihre Schönheit und ihre Poesie erst auf den zweiten Blick offenbaren: in Zwischenräumen, im Ödland, im Kleinen.
Ihre Bildgruppe "Natur in Frankfurt. Ein subtiler Blick" beschäftigt sie gerade sehr.
www.elisa-rivera.com
Monika Funk baut überwiegend Frauen-Figuren aus Draht und Papier, erzählt Geschichten, macht sichtbar, lässt Raum Eigenes zu erspüren, sich zu erinnern. Das gestalterische Tun ist für sie ein Spiel mit dem Material, dem Prozess vertrauend. Sich selbst dabei näher zu kommen, ist ihr ein großes Anliegen. In ihrem Atelier gibt sie in Kursen und Workshops Raum für eigene Erfahrungen, Austausch und Begegnung.
www.ausdruck-form-farbe.de
Nicole Lindau richtet ihren Blick auf Verbindungen – zwischen Menschen, Materialien und Techniken. In ihrem Atelier wird gefärbt, gefilzt, geformt, gesponnen, gestrickt, genäht, zertrennt und wieder zusammengefügt. Weiblichkeit hat für sie mit stiller Kraft und mit Synergien zu tun, dem eigenen Anspruch verpflichtet zu sein.
Textilien, die Frauengeschichten erzählen, sind ihre Leidenschaft.
www.LiwieLindau.de
Gemeinschaftsausstellung
17. Höchster Design-Parcours 2022
Höchster Schlossfest 2022
Ausstellung 2. Juli, 12.-20.00 Uhr
Vernissage am 30. Juni 2022, 19.00 Uhr
Weitere Öffnungszeiten: 3.7. 15.-17.00 Uhr und nach Vereinbarung (Tel 0176 47961294
Finissage am 11. Juli 2022, 19.00 Uhr
Video: Elisa Rivera, www.elisa-rivera.com
Reflektionen.
Wandbehang, 2014.
Jahresarbeit zum Thema "Spiegelungen".
"Reflektionen" ist ein Spiel mit sich spiegelnden Gegensätzen
Kühle und Wärme
Glätte und Sanftheit
Hall und Widerhall
Nässe und Trockenheit
übersetzt in verschiedene textile Techniken.
Zu meiner großen Freude ist "Reflektionen"
in einem internationalen Textilkunstbuch veröffentlicht worden.
Das Buch kann bei Interesse über mich bezogen werden.
Kieselstein, 2017
Gemeinschaftsausstellung der Werkstatt 93 zum Thema
Faszination Steine
Galerie am Rathaus Eschborn
29. November 2017 bis 25 Januar 2018
Da steht sie in meinem Regal: meine Lebens-Urne.
Sie ist freundlich und schön, sie lässt sich berühren, sie ist weich und fest zugleich. Manchmal nehme ich sie in den Arm, streiche sie im Vorübergehen.
Manchmal ist sie fröhlich, manchmal eher nicht.
Sie ist einfach da, ohne dass ich mir ihrer ständig bewusst sein müsste.
Dabei habe ich es zunächst gar nicht ausgehalten, als der Urnenkorpus "einfach so" per Post geliefert wurde. Ich habe die Urne in den Keller geräumt, wieder heraufgetragen, wollte sie zurückschicken und dann wieder nicht. Ganz allmählich ist sie geblieben. Und dann habe ich sie umhüllt: mit gekämmten Fasern in den Farben meines Lebens, die sich in meinen Händen verbunden haben zu etwas Eigenständigem, durchwirkt vom Faden, der mein Leben durchzieht. Meine Lebens-Urne.
Sie verkörpert für mich mein Leben, das einen Anfang und ein Ende hat:
Mein Leben als ein Gefäß, dessen Wert
erst durch die Endlichkeit
begreifbar wird.